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Trickdiebe schlitzen Handtaschen auf - Polizei sucht Duo und erläutert einige Tricks

Willy-Brandt-Platz - 20.03.2018


Am Willy-Brandt-Platz kam es am Montag (19.03.) zu zwei
Trickdiebstählen.

Zwischen 10:30 Uhr und 10:45 Uhr waren zwei Frauen zu Fuß auf dem
Parkplatz des dort ansässigen Discounters unterwegs. Dort stahl sich
plötzlich ein älterer Mann, gefolgt von einem Jüngeren, von hinten
heran und rempelte die Damen an. Anschließend verschwand das
männliche Duo in unbekannte Richtung. Die beiden Frauen stiegen
zunächst ahnungslos in ihren Wagen und fuhren davon. Zuhause stellten
sie fest, dass ihre Handtaschen, die sie während des Vorfalls
geschultert hatten, aufgeschlitzt waren. Aus den Taschen fehlten die
Geldbörsen.

Von den vermeintlichen Trickdieben liegt vom Älteren (Rempler)
folgende Personenbeschreibung vor: Zirka 45 Jahre, etwa 175
Zentimeter groß, graue etwa fünf Zentimeter lange Haare
(Bürstenschnitt). Nach Angaben der Opfers könnte es sich um einen
Türken handeln.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder weitere Hinweise auf
die beiden verdächtigen Männer geben können, werden gebeten, die
Polizei unter Telefon 02131 3000 zu informieren.

Zumeist gehen Taschendiebe in Teams von mehreren Tätern
arbeitsteilig vor. Dabei nutzen sie Tricks oder schlagen nach einem
selbst verursachten Gedränge zu. Opfer von Taschendiebstahl werden
vor allem Frauen. Das Repertoire der Taschendiebe ist äußerst
umfangreich. Hier einige Tricks:

Der Rempel-Trick, wie im geschilderten Fall auch angewandt: Das
Opfer wird im Gedränge angerempelt oder "in die Zange" genommen; beim
Einsteigen stolpert der Vordermann, er bückt sich oder bleibt
plötzlich stehen. Während das Opfer aufläuft und abgelenkt ist,
greift ein Komplize in die Tasche.

Der Drängel-Trick: In vollen Bussen oder Bahnen rückt ein Dieb
unangenehm dicht an das Opfer heran, das ihm den Rücken zuwendet und
so die Tasche "griffbereit" anbietet.

Der Stadtplan-Trick: Fremde fragen das Opfer nach dem Weg und
halten ihm einen Stadtplan vor oder bitten es - etwa auf Bahnhöfen -
an einen ausgehängten Plan. Während sich das Opfer orientiert und
abgelenkt ist, plündern andere Täter die Hand- oder Umhängetasche.

Der Geldwechsel-Trick: Fremde bitten das Opfer, eine Münze zu
wechseln. Wenn das Opfer die Geldbörse zieht und das Münzfach öffnet,
wird es vom Täter abgelenkt. Während dieser beispielsweise seine
Münze in die Börse wirft, nimmt er Banknoten heraus.

Der Beschmutzer-Trick: Insbesondere nach einem Bankbesuch wird das
Opfer "versehentlich" mit Ketchup, Eis oder einer Flüssigkeit
bekleckert. Beim wortreichen Reinigungsversuch verschwindet das
gerade abgehobene Geld aus der Bekleidungstasche.

Der Supermarkt-Trick: Im Supermarkt fragen Fremde das Opfer nach
einer bestimmten Ware. Während es danach sucht, wird die Tasche am
Einkaufswagen ausgeräumt.

Tipps der Polizei: Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und
Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der
Kleidung möglichst dicht am Körper. Tragen Sie Hand- und
Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen
Sie sie sich unter den Arm.




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Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
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